Das Fleisch ist billig, der Geist schwach
Gipfelrekorde deutscher Schlachthauskultur und Propaganda auf der Höhe der »Zeit«
Von Kopf bis Fuß mit Blut besudelt, im Gürtel kleine und lange Messer. Die Schlachter ziehen von Haus zu Haus, um die Tiere fachgerecht zu zerlegen. Normalerweise tötet der Hausherr oder Familienvater das Schaf. Eine Aufgabe, die später auf den Erstgeborenen übergeht. Den Opfertieren wird die Kehle durchgeschnitten und dabei ein Gebet gesprochen - langsam bluten die Tiere aus. Für Muslime die vorgeschriebene rituelle Form des Schlachtens.
Das Zitat entstammt einer »nd«-Reportage aus Tanger (Marokko) über das alljährliche islamische Opferfest, das darin als »ein Fest der religiösen Besinnung« beschrieben wird. Besinnung per Massaker an Millionen »Opfertieren« - dass dies in den Medien des Okzidents nach wie vor eher als Exotik à la »Karneval der Kulturen« denn als kritikwürdiges und verurteilenswertes Phänomen gilt, hat zweifellos mit einer Tendenz zu tun, die der britische Evolutionsbiologe Richard Dawkins in seinem Buch »Der Gott...
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