Walesa will sein Schweigeversprechen derzeit nicht brechen

Polnischer Friedensnobelpreisträger räumt »Fehler« ein, weist aber Zusammenarbeit mit Geheimpolizei SB in den 70er Jahren strikt zurück

Warschau. Als Reaktion auf neue Dokumente, die eine Zusammenarbeit von Polens legendärem Solidarnosc-Führer Lech Walesa mit der Geheimpolizei SB in den 70er Jahren belegen sollen, hat der frühere Staatschef einen »Fehler« eingeräumt. Er »habe einen Fehler gemacht - aber nicht, wie es gesagt wird«, erklärte Walesa am Freitag. Er habe allerdings sein »Wort gegeben«, nicht darüber zu sprechen.

»Ich habe mich im Dezember 1970 nicht brechen lassen, ich habe nicht mit dem SB zusammengearbeitet«, versicherte Walesa. Auch habe er »weder Geld angenommen noch schriftlich oder mündlich Bericht erstatt...


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