Wütende Attacken der syrischen Dschihadistenmilizen

Militärische Verluste der Regierungsgegner führen zu verstärktem Terror / Türkei weiter kompromisslos gegen Kurden

Nach rund einem Jahr Geiselhaft hat der Islamische Staat die letzten von rund 200 im Nordosten Syriens entführten Christen freigelassen. Andere Milizen setzen den Terror fort.

Was immer die Außenminister Russlands und der USA, Sergej Lawrow und John Kerry, über eine mögliche Waffenruhe in Syrien vereinbart haben mögen - die Zahl der Kriegsopfer ist in den zurückliegenden Tagen sprunghaft angestiegen. Das ist andererseits nicht so verwunderlich. Die islamisch-fundamentalistischen Milizen, aus deren Reihen die Attentäter zweifellos kamen, haben Verhandlungen mit der syrischen Regierung stets rigoros abgelehnt und zeigten sich auch sonst zu keinem Kompromiss bereit. Lange Zeit glaubten sie offensichtlich auch, den Krieg sowieso bald militärisch für sich entschieden zu haben. Davon kann derzeit keine Rede mehr sein. Der Kriegseintritt Russlands im September hat die damals zurückweichende Armee Syriens wieder die Initiative gewinnen lassen. Der jetzige Bombenterror von Islamischem Staat und Nusra-Front gegen Zivilisten ist ein wütendes Umsichschlagen gegen Wehrlose, welche man als Glaubensfeinde betrachtet, deren...


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