Türkei verärgert über Besuch aus der EU

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Istanbul. Die türkische Regierung wirft der Türkei-Berichterstatterin im Europäischen Parlament einseitige Parteinahme für die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) vor. Ein Besuch der Berichterstatterin Kati Piri im türkischen Kurdengebiet in den vergangenen Tagen habe gezeigt, dass die niederländische Politikerin ihre Neutralität im Konflikt zwischen dem türkischen Staat und der PKK verloren habe, erklärte der türkische EU-Minister Volkan Bozkir am Montag. Er kritisierte, Piri habe die PKK nicht als Terrororganisation beschrieben, obwohl die Rebellengruppe auch von der EU als solche eingestuft werde. Zudem habe Piri der türkischen Armee bei ihrem Besuch im südostanatolischen Diyarbakir vorgeworfen, ohne Unterlass auf Zivilisten zu feuern. Damit habe sie Zielen der PKK gedient. AFP/nd

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