Entlassungswelle in Argentinien
Gewerkschaften machen mit Generalstreik gegen den rechten Präsidenten Macri mobil
Argentiniens rechter Präsident Mauricio Macri hat seit seinem Amtsantritt viele soziale Härten per Dekret auf den Weg gebracht. Die Gewerkschaften reagieren am Mittwoch mit einem Generalstreik.
In Argentiniens öffentlichem Dienst geht die Angst um. Seit der rechtskonservative Präsident Mauricio Macri im vergangenen Dezember die Amtsgeschäfte übernahm, haben Tausende von öffentlich Beschäftigten bei Staat, Provinzen und Kommunen ihre Entlassungsschreiben erhalten. Für Mittwoch hat die staatliche Angestelltengewerkschaft Asociación Trabajadores del Estado (ATE) deshalb zu einem Generalstreik und Protesten aufgerufen.
Lange hatte die ATE mit ihrem Aufruf allein dagestanden. Inzwischen haben sich einige LehrerInnengewerkschaften und kleinere Gewerkschaften dem Aufruf angeschlossen, darunter die alternative Central de Trabajadores de la Argentina (CTA). Wie viele der öffentlich Beschäftigten dem Aufruf aktiv folgen werden, ist ungewiss, zumal die mächtigen Industrie- und Transportgewerkschaften den Aufruf schlicht ignorierten.
Lucas Zamboni steht vor dem Institut für Krebserkrankungen und verteilt die Flyer mit dem Aufruf zum Gener...
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