Niederlande erinnern an Streik gegen Judenverfolgung 1941

  • Lesedauer: 1 Min.

Amsterdam. Die Niederlande gedenken des »Februarstreiks« gegen die Judenverfolgung vor 75 Jahren. In Amsterdam standen am Donnerstag um 11 Uhr alle Busse, Straßenbahnen und Metros eine Minute lang still. Mit dem Streik der Straßenbahnfahrer hatte am 25. Februar 1941 in Amsterdam der erste öffentliche Massenprotest gegen die Gewaltherrschaft der Deutschen im besetzten Europa begonnen. Arbeiter, Beamte und Angestellte legten damals die Arbeit nieder. Anlass war eine Razzia der deutschen Besatzer, bei der 427 jüdische Amsterdamer festgenommen und deportiert worden waren. Die meisten von ihnen wurden ermordet. Der »Februarstreik« breitete sich bis nach Utrecht aus und wurde am 26. Februar von den Deutschen blutig niedergeschlagen. Die nationale Gedenkfeier sollte am Nachmittag in Amsterdam stattfinden. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -