Gegenwind für Macris Rechtskurs
Tausende Argentinier protestieren beim Generalstreik gegen die Entlassungswelle des neuen Präsidenten
Beim Generalstreik in Argentinien wurden Forderungen an den Präsidenten Macri bekundet: Schluss mit der Entlassungswelle, bessere Arbeitsbedingungen und Stopp der Kriminalisierung der Proteste.
»Es ist beklemmend, wenn wir es nicht schaffen, die Entlassung eines Kollegen zu verhindern«, sagte Hugo Godoy, Generalsekretär der staatliche Angestelltengewerkschaft (ATE). Die ATE hatte am Mittwoch zu einem Streiktag gegen die Entlassungswelle im öffentlichen Dienst aufgerufen. Tausende von öffentlich Beschäftigten bei Staat, Provinzen und Kommunen haben bereits ihre Entlassungsschreiben erhalten.
Während die Arbeitsniederlegungen in den öffentlichen Verwaltungen und Betrieben durchwachsen ausfielen, marschierten nach Polizeiangaben rund 30 000 Menschen auf der Plaza de Mayo vor dem Präsidentenpalast in der Hauptstadt Buenos Aires.
Nach Angaben der Gewerkschaft wurden bisher 21 000 Beschäftigte entlassen. Davon 8000 beim Staat, 13 000 in den Provinzen und Kommunen. Bisher konnte lediglich erreicht werden, dass die Entlassungen von rund 5000 Beschäftigten in den Provinzen und Kommunen rückgängig gemacht werden konnten.
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