Retrospektive von Boris Lurie
Das Jüdische Museum widmet dem Kunstrebellen und Holocaust-Überlebenden Boris Lurie eine Ausstellung. Mit seinen Werken klagte er laut Museum eine Gesellschaft an, die aus seiner Sicht die Auseinandersetzung mit Menschheitsverbrechen scheute. Dazu kam Kritik am Kunstbetrieb, der für Lurie stärker am finanziellen Gewinn als an der künstlerischen Aussage interessiert war. Die Retrospektive wird am Donnerstagabend (19 Uhr) eröffnet. Lurie wurde 1924 als Sohn einer jüdischen Familie in Leningrad geboren und wuchs in Riga auf. dpa/nd
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