Zwischen Wohlstand und Armut
In der reichen Stadt München hat die Schuldnerberatung viel zu tun
Wer in der bayerischen Landeshauptstadt leben möchte braucht ein gutes Einkommen. Für alle anderen wird es schwer.
Manchmal hat sie auch Vorteile, diese Wohlhabenheit. Neonazis haben es in München zum Beispiel eher schwer, eine Demo durchzuführen. Und die Versammlungen der Pegida-Ableger erinnern meist an den Zoo: Drinnen eine Handvoll Anhänger, drum herum die Sperrgitter mit Polizei und alles eingekesselt von jeder Menge Bürger, die sich gegen rechts engagieren. Oder für Flüchtlinge. Die Bilder der sogenannten Willkommenskultur am Münchner Hauptbahnhof gingen um alle Welt. Eine Studie der Fachhochschule München wollte die Gründe für diese Hilfsbereitschaft aufspüren. Als Motiv gaben einige der Befragten an, deutlich machen zu wollen, dass in München Ressentiments oder Fremdenfeindlichkeit keinen Platz haben und damit eine öffentliche Willkommenskultur zu etablieren. Sich selbst sehen sie als Personen, die das Glück hatten, in eine relativ wohlhabende Umgebung hineingeboren worden zu sein, weshalb sie teilen und anderen, denen es mangelt, etwas zur...
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