Neue Vorwürfe in der Affäre um WM 2006

Dokumente lassen an Niersbachs Version zweifeln

Frankfurt am Main. Eine Woche vor der Veröffentlichung eines mit Spannung erwarteten Untersuchungsberichts sind neue Details zur Affäre um die WM 2006 bekanntgeworden. Der »Stern« berichtet, dass der Deutsche Fußball-Bund die ominösen 6,7 Millionen Euro keineswegs brauchte, um sich vom Weltverband FIFA einen kompletten Zuschuss von 170 Millionen Euro zu sichern.

Das Magazin belastet gleich in mehreren Punkten den zurückgetretenen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach. Er betonte wie auch andere Mitglieder des WM-Organisationskomitees (OK) stets, dass die 6,7 Millionen Euro eine notwendige Garantie dafür gewesen seien, dass die WM überhaupt finanziert werden konnte. Dem Bericht zufolge hatte die FIFA allerdings bereits 100 Millionen Euro zugesichert. Die 6,7 Millionen seien nur geflossen, um den Zuschuss noch einmal um 70 Millionen zu steigern.

Laut »Stern« habe Niersbach auch deutlich früher von diesem Geld gewusst, als er im Ok...


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