Friseurin im Konzentrationslager

Nachlass der Kommunistin Edith Sparmann an die Gedenkstätte Ravensbrück übergeben

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Ravensbrückerin Edith Sparmann sorgte vor ihrem Tod im Jahr 2014 dafür, dass ihr Nachlass in die richtigen Hände kommt.

Als die KZ-Überlebende Edith Sparmann 2013 ihre Wohnung in Dresden aufgeben und ins Pflegeheim ziehen musste, bat sie Sigrid Jacobeit, sich um ihren Nachlass zu kümmern. Jetzt übergab Jacobeit diesen Nachlass - fünf große Kartons mit Büchern, Briefen, Tagebüchern, Dokumenten und Fotos - an das Archiv der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Das war der Wunsch von Edith Sparmann gewesen.

Jacobeit, inzwischen pensioniert, hatte die Gedenkstätte ab 1992 geleitet. Edith Sparmann hatte sie bereits einige Jahre zuvor kennengelernt, bei ihren Recherchen für das Buch »Kreuzweg Ravensbrück. Lebensbilder antifaschistischer Widerstandskämpferinnen«, das 1987 im Leipziger Verlag für die Frau und in einer Kölner Lizenzausgabe auch im Westen erschien.

Zwischen Sparmann und Jacobeit entwickelte sich eine persönliche Beziehung. So war Jacobeit Trauzeugin, als Sparmann in Fürstenberg/Havel in der Nähe der Gedenkstätte heiratete. Einmal in der ...


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