Flüchtlingsfalle Griechenland

Vize-Minister: Im März könnten 70 000 Menschen festsitzen / EU um Hilfe gebeten

Mehr als 25 000 Flüchtlinge sind in Griechenland gestrandet, seit die Länder entlang der Balkanroute ihre Grenze fast vollständig geschlossen haben. Weitere Zehntausende werden erwartet.

Athen. Die griechische Regierung rechnet wegen der Begrenzung der Weiterreise auf der Balkanroute damit, weitere Zehntausende Menschen aufzunehmen. Athen gehe davon aus, dass im Monat März zwischen 50 000 und 70 000 Menschen in Griechenland »festsitzen werden«, sagte der für Migrationsfragen zuständige Vize-Innenminister Ioannis Mouzalas am Sonntag dem Sender Mega Channel. Bislang war der Großteil der in Griechenland eintreffenden Flüchtlinge umgehend nach Nordwesteuropa weitergereist.

Zur Zeit hielten sich »22 000 Flüchtlinge und Migranten« in Griechenland auf, sagte Mouzalas. 6500 Flüchtlinge saßen am Grenzposten Idomeni am Übergang nach Mazedonien fest. Mazedonien ließ am Sams...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.