Keine Hoffnung mehr für Vermisste
36 Tote beim schwersten Grubenunglück in Russland seit Jahren
Nach einer Grubengasexplosion in Nordrussland werden 26 Bergleute vermisst. Über Tage bangen Retter und Angehörige. Dann macht ein weiteres Schlagwetter die letzte Hoffnung zunichte.
Workuta. Beim schwersten Unglück im russischen Bergbau seit Jahren sind 36 Menschen getötet worden. Es gebe keine Hoffnung mehr, 26 vermisste Bergleute in der nordrussischen Kohlegrube Sewernaja bei Workuta noch lebend zu finden, sagte Vizeregierungschef Arkadi Dworkowitsch am Sonntag. »Das ist eine furchtbare Katastrophe für Russland, für unsere Kohleindustrie.«
Am frühen Morgen explodierte erneut Gas in der Unglücksgrube, dabei wurden sechs Rettungskräfte getötet. Durch erste Explosionen und einen Teileinsturz der Grube am Donnerstag waren vier Bergleute getötet und mehrere verletzt worden. Der Unglücksort liegt etwa 2000 Kilometer östlich von Moskau.
Auch der russische Zivilschutzminister Wladimir Putschkow ging vom Tod der 26 Vermissten aus. »Die Bedingungen in dem betroffenen Teil der Grube...
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