»Wir müssen die Schwachen stärken«

Johannes Mufakose über knappe Ressourcen im ländlichen Simbabwe und das Lösen von Konflikten

Um Simbabwe ist es in den hiesigen Medien zuletzt ziemlich still geworden, seit die EU vor einem Jahr im Februar 2015 die meisten der Anfang der 2000er Jahre gegen die Regierung Mugabe verhängten Sanktionen aufhob. War das sinnvoll, auch wenn Langzeitherrscher Robert Mugabe weiter autokratisch regiert?

Ja. Die Sanktionen haben vor allem die normalen Menschen zu spüren bekommen. Die Aufhebung erlaubt nun, die Beziehungen zwischen der EU und Simbabwe zu verbessern und die Probleme, unter denen die Normalbevölkerung zu leiden hat, besser anzugehen zum Beispiel Armut und Perspektivlosigkeit. Die Aufhebung der Sanktionen hat das Vertrauen in der Bevölkerung verbessert, dass sich die politische und sozioökonomische Situation des Landes zum Besseren wenden lässt. Leichte Verbesserungen zeichnen sich schon ab, auch wenn sich das schwer beziffern lässt.

Wie würden Sie die Effekte der Sanktionen beschreiben jenseits einer Verschlechter...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.