Proteste gegen AfD-Wahlkampf in Frankfurt

Rund 150 demonstrieren gegen Rechtsaußen-Partei: »Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda«

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Konfetti, Transparente, Buh-Rufe: In Frankfurt am Main haben rund 150 Menschen gegen die Rechtsaußen-Partei AfD protestiert. Deren Anhänger wurden auf dem Weg zu einer Wahlkampfveranstaltung unter anderem mit Rufen wie »Nazis raus« und »Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda« empfangen. Die Polizei hatte die Gegend im Stadtteil Nieder-Erlenbach vollständig abgeriegelt. Zu den Protesten hatten unter anderem linke Gruppe und die Frankfurter ÖkolinX aufgerufen. Deren Stadtverordnete Jutta Ditfurth kritisierte die Polizei, diese habe eine Art »Kundgebungspferch« für die AfD-Kritiker durchgesetzt, in dem die Demonstranten gehalten worden seien »wie für Tiere«. Polizisten hätten zudem provoziert, diese Versuche seien aber ins Leere gelaufen. Man habe es geschafft, gegen alle vier Wahlkampfveranstaltungen der AfD zu protestieren und »diese Rassisten und homophoben Antifeministen am Schluss des Wahlkampfs an den Stadtrand« zu vertreiben, so Ditfurth im Sozialen Netzwerk Facebook. nd

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