Gauck-Nachfolge: Riexinger für rot-rot-grünen Kandidaten
Linkenchef: »Das könnte ein Vorbote für einen Politikwechsel sein« / Bartsch: Es ist zu früh über zweite Amtszeit zu reden / Grüner Kretschmann: Alter von Bundespräsident sollte keine Rolle spielen - Kritik an der SPD
Berlin. Die Wahl findet erst 2017 statt, aber die Debatte nimmt schon Fahrt auf: Soll Joachim Gauck eine zweite Amtszeit als Bundespräsident wirken? Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, sagt: Nein. Seine Partei »würde ihn nicht mitwählen«, wird der Politiker von der »Mitteldeutschen Zeitung« zitiert. Der Grund: Der Bundespräsident habe »zu viel Nähe zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr, die wir grundsätzlich ablehnen. Außerdem hat Gauck in der Flüchtlingskrise sehr unterschiedliche Signale gesendet. Das heißt, auf den Feldern, auf denen ein Bundespräsident wichtig ist, hat er Dinge gemacht, die wir nicht für richtig halten«, so Riexinger.
Nach Vertretern von SPD und Union hatten sich in den vergangenen Tagen auch FDP und Grüne für eine zweite Amtszeit von Gauck ausgesprochen. Der selbst hat sich noch nicht geäußert. Linkenpolitiker hatten die Unterstützung von Union bis Grüne für Gauck und Meldungen über eine angeblich...
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