193 Stunden Reden in Südkorea gegen Anti-Terror-Gesetz
Opposition wollte mit Dauerreden im Parlament die Verabschiedung verhindern / Gesetz sieht weitreichende Befugnisse für Geheimdienste vor
Seoul. Nach Protesten und neun Tagen Dauerreden der Opposition hat Südkoreas Parlament ein umstrittenes Anti-Terror-Gesetz verabschiedet. Die konservative Regierungspartei Saenuri konnte das Gesetz mit ihrer Mehrheit am späten Mittwochabend verabschieden, weil die linksliberale Minjoo-Partei Koreas den mehr als 193 Stunden langen Redemarathon zuvor abgebrochen hatte. Der Abstimmung selbst blieben die Abgeordneten der größten Oppositionspartei dann fern.
39 Abgeordnete der Minjoo-Partei Koreas und kleinerer Parteien hätten sich währen...
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