Das Gelbe vom Ei
Volkssolidarität eröffnet in Eisenhüttenstadt neues Sozialzentrum - Stadt stellt sich dem demografischem Wandel
Als »erste sozialistische Stadt« in den 1950er Jahren am Reißbrett entworfen, war Eisenhüttenstadt ein Zentrum der DDR-Stahlindustrie sein. Bis heute bilden EKO-Stahlwerk und Stadt eine Symbiose.
Wer sich Eisenhüttenstadt von Norden aus nähert, dem zeigen Schilder, Skulpturen und das Stadtbild: Was hier Anfang der 1950er Jahre aus dem märkischen Boden gestampft wurde, ist die Stadt der Stahlverhüttung gewesen, und sie ist es immer noch. Eine faktische Halbierung der Einwohnerzahl gehört aber auch zur Bilanz der vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte. Offensiv will die Stadt damit umgehen: Ein neues Sozialzentrum der Volkssolidarität (VS) ist ein wichtiger Baustein dafür.
»Wir haben es gemeinsam hinbekommen, die Planstadt Eisenhüttenstadt vorzeigbar zu gestalten«, sagte Bürgermeisterin Dagmar Püschel (LINKE) am Mittwoch bei der feierlichen Eröffnung des Sozialzentrums. Für drei Millionen Euro wurde dafür eine frühere Kaufhalle im »größten Flächendenkmal Deutschlands« umgebaut. Püschel: »Man muss wissen, wo man eigentlich hin will.« Das neue Zentrum bietet, wie VS-Geschäftsführerin Petra Schneider sagte, auf 580 Quadratmetern Ra...
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