Hinter den Haufen her
Schüler ärgern sich über Hundekot und erfinden einen Putzroboter
Hundehaufen überall, doch anstatt eine Strafe für Hundehalter zu fordern, entwickeln Schweinfurter Grundschüler einen Roboter. Der könnte bald für saubere Gehwege in Schweinfurt sorgen.
Irgendwann sind die Drittklässler der Schweinfurter Auen-Grundschule es leid: »Wir haben uns immer geärgert, dass auf dem Schulweg so viele Hundehaufen liegen«, sagt Noah Stürmer (9). Bei Ärger und Ekel bleibt es jedoch nicht. Kurzerhand entwickeln die Schüler den Schweini-Robo - einen kleinen Roboter, der Hundehaufen erkennt, aufsammelt und wegräumt. Dafür haben die zwei dritten Klassen jetzt den ersten Preis beim Weltretter-Wettbewerb des »Zeit«-Verlags gewonnen.
Zeitgleich, als die Schüler der 3b im Herbst Klassenlehrerin Daniela Behr von ihrem Ärger erzählten, wurde auch ihre Heimatstadt Schweinfurt aktiv. Das Projekt »Einpacken und Mitnehmen!« startete. Eine Kampagne gegen Kaugummi, Müll, Zigarettenkippen und Hundehaufen auf der Straße. Wer einen Haufen liegen lässt, muss 50 Euro zahlen. »Wir fanden das ein bisschen komisch, dass man dafür zahlen muss, weil manche Leute sich ja gar nicht mehr bücken können«, sagt Benjamin Brä...
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