Rechte Gewalt nimmt in Sachsen-Anhalt zu

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. Die Zahl rechter Gewalttaten in Sachsen-Anhalt hat sich nach Angaben der Mobilen Opferberatung im vergangenen Jahr fast verdoppelt. Sie zählte laut einer Mitteilung vom Dienstag 217 rechts motivierte Angriffe. Im Jahr 2014 waren es 120 Gewalttaten. »Wir sind mit einer dramatischen Ausbreitung rechter und rassistischer Gewalt konfrontiert«, sagte eine Sprecherin. An jedem zweiten Tag würden Menschen etwa aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft oder ihrer sexuellen Identität attackiert - in ihren Unterkünften sowie im Alltag. Die Strafverfolgungsbehörden stuften die Gewalttaten dabei viel zu selten als politisch motiviert ein. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.