LINKE kritisiert Notstand bei Justizpersonal

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Die LINKE im sächsischen Landtag hat Verzögerungen bei der Anklageerhebung gegen mutmaßlich rechtsradikale Urheber einer Serie von sorbenfeindlichen Übergriffen im Raum Bautzen kritisiert. Der sorbische Abgeordnete und Sprecher der Fraktion für die Belange der slawischen Minderheit, Heiko Kosel, sprach von einem Justiz-Personalnotstand. Es sei nicht hinnehmbar, »dass die Staatsanwaltschaft personell im Bereich der Staatsschutzdelikte so unterbesetzt ist, dass sie bis zum heutigen Tag keine Anklage erheben konnte - und das nach fast einem Jahr nach Ermittlung der Täter«. Die »Sächsische Zeitung« hatte am Dienstag über die Verzögerung berichtet. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.