VW will Stellen in der Verwaltung abbauen
3000 Jobs beim Autobauer in Deutschland könnten verloren gehen / US-Chef Michael Horm legt seinen Posten mit sofortiger Wirkung nieder
In den Büro-Abteilungen außerhalb der Produktion will Volkswagen bis Ende 2017 jedem zehnten Mitarbeiter vor die Tür setzen. Und in den Vereinigten Staaten wirft der Landeschef das Handtuch.
Wolfsburg. VW setzt nach Informationen aus Konzernkreisen den Rotstift bei einemTeil der Stammpersonals an. Unter den Mitarbeitern im Haustarif soll in den Büro-Abteilungen außerhalb der Produktion bis Ende 2017 jeder zehnte Job wegfallen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus sicherer Quelle erfuhr. Aufgrund der laufenden Beschäftigungssicherung müsse aber niemand Arbeitslosigkeit fürchten. Der geplante Stellenabbau der Bürokräfte sei über Personalschwankungen, Altersteilzeit oder die Zuweisung neuer Aufgaben für die betroffenen Kollegen möglich.
Es dürfte den Angaben aus Unternehmenskreisen zufolge dabei um gut 3000 Stellen gehen. Ein Konzernsprecher sagte, das bekannte Programm zur Steigerung der Effizienz der Kernmarke VW betreffe alle Bereiche - und damit auchdie Personalkosten. Mögliche Wege seien weniger Zeitarbeitsverträgeoder etwa »zurückhaltende Einstellungen und Wiederbesetzung freier Stellen«.
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