Sächsische Beschäftigte profitieren

Mindestlohn betrifft 250 000 Arbeitnehmer

Dresden. In Sachsen sind von der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum Jahresbeginn 2015 deutlich mehr Betriebe betroffen als in den anderen ostdeutschen Bundesländern. Einer aktuellen Studie zufolge sind es im Freistaat 38 Prozent der Unternehmen, die nach der Mindestlohneinführung mehr bezahlen müssen. Im ostdeutschen Schnitt seien es nur 33 Prozent gewesen. Das teilte das Wirtschaftsministerium des Landes am Donnerstag in Dresden mit.

Für die Studie »Mindestlohn in sächsischen Betrieben« des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) wurden in Sachsen 1155 Betriebe befragt, bundesweit waren es rund 16 000 Unternehmen. Erste Ergebnisse der Untersuchung wurden am Donnerstag auf einer Fachkonferenz zum Thema »Mindestlohn in Sachsen« vorgestellt.

Laut der Studie profitieren rund 250 000 Frauen und Männer in Sachsen vom gesetzlichen Mindestlohn. Das sind etwa zehn Prozent der Arbeitnehmer.

Auf die Einführung d...


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