Ostdeutscher Tourismus verliert an Boden
Berlin. Ostdeutsche Tourismusziele verlieren im bundesweiten Wettbewerb an Boden. 2015 lag der Übernachtungszuwachs lediglich bei 1,7 Prozent und damit unter dem Bundesniveau von 2,9 Prozent, teilte der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) in seinem Tourismusbarometer am Donnerstag in Berlin mit. Die Besucherzahlen in den Kultur- und Freizeiteinrichtungen sanken um 2,1 Prozent. »Wir müssen umdenken«, sagte OSV-Präsident Michael Ermrich. Die Betriebe in Ostdeutschland meldeten 2015 insgesamt 78,1 Millionen Übernachtungen. Während Brandenburg mit 4,9 Prozent, Sachsen-Anhalt mit 2,4 Prozent und Mecklenburg-Vorpommern mit 2,6 Prozent zulegten, mussten Thüringen mit minus 0,3 und Sachsen mit minus 0,9 Prozent Einbußen hinnehmen. Noch bis zum 13. März präsentieren sich die Bundesländer aus Ost und West bei der Internationalen Tourismusbörse in Berlin. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.