Denkspiellösung »Kontostände«
Am 5./6. März baten wir Sie, über die »Kontostände in Trušoba« zu ermitteln, wie viele Einwohner dort leben. Viele lagen mit ihren Antworten richtig, etliche von ihnen fügten jedoch »... ja, aber ...« an.
Die größtmögliche Einwohnerzahl von Trušoba ist 518. Als Buchgewinner ausgelost wurde Bert Winkler aus Wilkau-Haßlau. An ihn geht der Roman »Schuld war Elvis« von Rebecca Maria Salentin aus dem C. Bertelsmann Verlag. Herzlichen Glückwunsch!
Bert Winkler schlussfolgerte so: Die 518 Einwohner haben Kontostände von 0, 1, 2, ... bis 517. Damit sind alle möglichen Kontostände (wegen 1. in der Aufgabenstellung) bereits vergeben. Da (wegen 2.) kein Einwohner einen Kontostand von 518 haben darf, müsste der 519. Einwohner einen Kontostand von mindestens 519 EUR haben, was nicht erlaubt ist (wegen 3.).
Der reinen Logik folgend sind, was gelegentlich angemerkt wurde, auch noch zwei andere Einwohnerzahlen möglich: und zwar 518 000 - wenn man als Abstände nicht nur volle Eurobeträge, sondern auch Centbeträge unterstellt, sowie unendlich - wenn man auch negative Kontostände annimmt.
Gegen beides spricht aber eindeutig die Realität von Trušoba. Handelt es sich doch laut Aufgabentext lediglich um »ein Örtchen«, also nicht um eine Großstadt und schon gar nicht ums Universum. Nebenbei: Der »Ortsname« Trušoba (so oder ähnlich regional in Südosteuropa, auch im Russischen) entspräche auf Deutsch am ehesten Hintertupfingen oder Krähwinkel.
Allen Denkspielerinnen und -spielern Dank fürs Mitmachen und weiterhin viel Spaß dabei!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.