Ohne Knall durch die Schallmauer?

Mehrere US-Unternehmen wollen Geschäftsreisende mit Überschallgeschwindigkeit reisen lassen. Von Steffen Schmidt

  • Steffen Schmidt
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

schneller fliegen als der Schall - klingt gut, solange nicht eines der Überschallflugzeuge in der Nähe vorbeikommt. Denn dann wird es laut, sehr laut. Das ist neben dem exorbitanten Treibstoffverbrauch - mit 120 Passagieren 25 700 Liter Kerosin pro Stunde - einer der Gründe für das letztliche Scheitern der beiden einzigen Überschallpassagierflugzeuge, die es bisher gab. Unfälle brachten erst der sowjetischen Tu-144 und 2003 auch der britsch-französischen Concorde das Ende.

Nun läuten ausgerechnet die USA, die Anfang der 1970er aus dem Wettrennen um ein Überschallpassagierflugzeug ausgestiegen waren, eine neue Runde ein. Die US-Luft- und Raumfahrtagentur NASA gab Ende Februar bekannt, dass sie gemeinsam mit dem Rüstungskonzern Lockheed Martin den Prototyp eines Passagierflugzeugs entwickeln will, der mit Überschallgeschwindigkeit, aber deutlich leiser als die Concorde oder militärische Überschalljets fliegen soll. Für die Vorarbeit...


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