Hausdurchsuchungen im sächsischen Freital
Freital. Im sächsischen Freital hat es nach politisch motivierten Straftaten im Herbst 2015 weitere Hausdurchsuchungen gegeben. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mitteilte, richtete sich das Vorgehen gegen sieben Beschuldigte. Ihnen werden unter anderem Anschläge auf das Auto eines Stadtrates und das Büro der LINKEN vorgeworfen. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hatte im Februar gegen fünf Personen Anklage erhoben. Es ging um Angriffe auf ein alternatives Wohnprojekt in der Overbeckstraße 26 in Dresden in der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 2015 und auf eine Asylbewerberunterkunft in Freital am 1. November 2015. Drei Beschuldigte befinden sich den Angaben zufolge noch in Untersuchungshaft. Eine Entscheidung des Amtsgerichts Dresden über die Eröffnung des Hauptverfahrens steht noch aus. Bei den Durchsuchungen am Donnerstag seien nicht zugelassene Pyrotechnik, Vermummungsgegenstände sowie Computertechnik und Speichermedien beschlagnahmt worden, hieß es. epd/nd
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