Dreifacher Wahlsonntag
Urnengänge in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt mit sehr unterschiedlichen Ausgangslagen
CDU, SPD, LINKE und Grüne haben Spitzenkandidaten im Rennen, die sich gute Chancen auf das Amt des Ministerpräsidenten ausrechnen.
CDU: Die Christdemokraten leiden unter dem Kurs ihrer Parteichefin. Merkels Flüchtlingspolitik kommt bei vielen in der eigenen Wählerschaft nicht gut an. Im Wahlkampf distanzierten sich die drei Spitzenkandidaten mehr oder weniger offen von Merkels »Wir schaffen das«. Zwar wird die CDU in Sachsen-Anhalt ganz sicher und vielleicht auch in Rheinland-Pfalz stärkste Kraft, doch lässt sich in keinem der drei Bundesländer voraussagen, in welcher Konstellation die CDU mitregieren wird. Im ehemals tiefschwarzen Baden-Württemberg liegt die Partei mit Spitzenkandidat Guido Wolf bei 29 Prozent und damit hinter den Grünen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Lange hatte sich Wolf gesträubt, seine Union als Juniorpartner anzudienen, doch jüngste Äußerungen lassen darauf schließen, dass man sich wohl den Realitäten fügen wird. In Rheinland-Pfalz kämpft CDU-Frontfrau Julia Klöckner gegen ihre SPD-Konkurrentin Malu Dreyer, die erfolgreich ihr I...
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