Hoffnung für Spanien
Erich Hackl sammelte Erzählungen aus dem Bürgerkrieg
Achtzig Jahre nach Ausbruch des Spanischen Bürgerkrieges 1936 gibt es keine Zeitzeugen mehr, die von den damaligen Ereignissen, die ganz Europa bewegten, berichten können. In Spanien selbst ist die Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse keineswegs abgeschlossen. In den letzten Jahren hat sich eine breite Erinnerungsbewegung etabliert, die sich mit den Opfern der franquistischen Militärs auseinandersetzt und Massengräber aushebt, in denen nach all den Jahren immer noch mehr als 100 000 Ermordete anonym verscharrt sein sollen. Unter den Toten sind auch internationale Brigadisten, die zu Tausenden nach Spanien gingen, um gegen den Faschismus zu kämpfen.
Der österreichische Schriftsteller und Spanienkenner Erich Hackl hat anlässlich des 80. Jahrestages die beeindruckende Anthologie »So weit uns Spaniens Hoffnung trug« zusammengestellt, in der die internationalen Brigadisten zu Wort kommen und ihre Erlebnisse im Spanischen Bürgerkrieg...
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