Ein »exzellentes Ergebnis«

SPD bleibt nach der Wahl bei »bewährten« Rezepten und freut sich über Malu Dreyer

Nach den Wahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt wird im offiziellen Gedächtnis der SPD vor allem Malu Dreyers Erfolg wachgehalten. Das zeichnete sich am Montag ab.

Die SPD hat es in Sachen Rechtfertigung und Schönfärberei zu schwer erträglicher Meisterschaft gebracht. Das betrifft vermeintliche Regierungserfolge ebenso wie vermeintliche Wahlerfolge. Der Wahlsonntag in drei Bundesländern muss der SPD graue Haare bescheren. Er müsste ... In zwei Ländern stürzte die Partei regelrecht ab - um 10,4 Prozent in Baden-Württemberg und um 10,9 Prozent in Sachsen-Anhalt. Auf 23,1 beziehungsweise 10,6 Prozent. Von »gemischten Gefühlen« sprach Sigmar Gabriel, der Parteichef am Montag. Um in heller Freude den Erfolg Malu Dreyer zu würdigen, die wohl Ministerpräsidentin in Rheinland-Pfalz bleiben wird, weil die SPD dort stärkste Kraft blieb und 0,5 Prozentpunkte dazugewann. Es habe sich dort gezeigt, dass die SPD Wahlen gewinnen kann und dass sie »starke Volkspartei ist«, freute sich Gabriel. »Bei uns überwiegt die Freude«, hatte sich Gabriel schon am Vorabend gefreut. Denn in Rheinland-Pfalz gebe es schließlic...


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