Kettler beendet Insolvenzverfahren
Ense. Der Kettcar-Hersteller Kettler ist gerettet. Der Sport- und Freizeitartikel-Produzent kündigte am Dienstag an, er werde das im Sommer vergangenen Jahres eingeleitete Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung zum 1. April beenden und danach den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortsetzen. Der Insolvenzplan des Unternehmens sei bereits Ende vergangenen Monats einstimmig durch die Gläubigerversammlung angenommen worden. Die Firma Kettler hatte in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland einen steilen Aufstieg erlebt. Zu den größten Erfolgen zählte das Kettcar. Zum Angebot gehören aber auch Fahrräder, Fitnessgeräte sowie Freizeit- und Gartenmöbel. Im vergangenen Jahr geriet die Firma dann in wirtschaftliche Turbulenzen. Im Zuge des Insolvenzverfahrens verkaufte das Unternehmen seine Fahrradsparte. Außerdem wurde die Zahl der Beschäftigten um rund 200 auf knapp 800 verringert. Das Unternehmen betonte, die eingeleitete Restrukturierung und Neuausrichtung werde fortgesetzt. Die verbliebenen Geschäftsbereiche Sport, Freizeitmöbel sowie Spiel und Kind würden fortgeführt. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.