Kettler beendet Insolvenzverfahren

  • Lesedauer: 1 Min.

Ense. Der Kettcar-Hersteller Kettler ist gerettet. Der Sport- und Freizeitartikel-Produzent kündigte am Dienstag an, er werde das im Sommer vergangenen Jahres eingeleitete Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung zum 1. April beenden und danach den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortsetzen. Der Insolvenzplan des Unternehmens sei bereits Ende vergangenen Monats einstimmig durch die Gläubigerversammlung angenommen worden. Die Firma Kettler hatte in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland einen steilen Aufstieg erlebt. Zu den größten Erfolgen zählte das Kettcar. Zum Angebot gehören aber auch Fahrräder, Fitnessgeräte sowie Freizeit- und Gartenmöbel. Im vergangenen Jahr geriet die Firma dann in wirtschaftliche Turbulenzen. Im Zuge des Insolvenzverfahrens verkaufte das Unternehmen seine Fahrradsparte. Außerdem wurde die Zahl der Beschäftigten um rund 200 auf knapp 800 verringert. Das Unternehmen betonte, die eingeleitete Restrukturierung und Neuausrichtung werde fortgesetzt. Die verbliebenen Geschäftsbereiche Sport, Freizeitmöbel sowie Spiel und Kind würden fortgeführt. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -