Pegida will Arbeit der AfD kontrollieren

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Dresden. Die rassistische Pegida-Bewegung hat am Montagabend in Dresden den Wahlerfolg der AfD gefeiert und sich zugleich als Kontrollorgan der Rechtspartei in Stellung gebracht. Dieser Erfolg sei nicht nur ein Grund zu feiern, sondern auch ein klarer Auftrag, erklärte Pegida. Damit die AfD nun in drei weiteren Landesparlamenten diese Pflicht wahrnehme, sei Pegida wichtiger und nötiger denn je. Bei dem montäglichen Aufmarsch auf dem Dresdner Theaterplatz wurde neben den üblichen »Merkel muss weg«-Forderungen auch der Schulterschluss mit den Rechten in anderen europäischen Ländern beschworen. Nach Schätzungen von »Durchgezählt« lag die Teilnehmerzahl bei 3500 bis 4200. Nach dem bislang vergeblichen Werben um ein Zusammengehen mit der AfD will Pegida nun offenbar sich »in sehr naher Zukunft als eigenständige, konservative Partei« etablieren, wie es weiter heißt. epd/nd Kommentar Seite 4

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