Werbung

Tote bei Angriffen gegen PKK

Türkei: Terrorismusbegriff ausweiten

  • Lesedauer: 1 Min.

Istanbul. Nach dem Autobombenanschlag in Ankara mit 37 Todesopfern hat die türkische Luftwaffe erneut Stellungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in Nordirak bombardiert. Nach ersten Erkenntnissen wurden dabei am Dienstag 45 PKK-Kämpfer getötet, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete. Zudem seien in den Regionen Kandil und Gara Waffen und Munitionsdepots zerstört worden. Die Agentur DHA meldete, bei Zusammenstößen in der südosttürkischen Kurdenmetropole Diyarbakir seien drei PKK-Kämpfer und ein Soldat getötet worden. Die Polizei setzte ihre landesweiten Razzien fort. Dutzende Menschen wurden festgenommen, darunter mehrere Kinder. Die Regierung vermutet die PKK hinter dem Selbstmordattentat vom Sonntag. Präsident Erdogan hat auch Justizreformen und eine breitere Definition von Terrorismus im türkischen Strafrecht gefordert. Um Terrorist zu sein, müsse man keine Bombe zünden, sagte er. Auch Abgeordnete, Journalisten oder Akademiker könnten Terroristen sein - wenn sie Terror unterstützen. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.