Anti-AfD-Bündnis fordert: »Aufstehen gegen Rechts«
Politiker, Künstler und Aktivisten fordern ein deutliches Zeichen gegen den Erfolg der Rechtspopulisten
Zusammenrücken gegen Rechtsruck: Ein breites Bündnis will das Erstarken rechter Ideologien nicht mehr hinnehmen und daher Kräfte vereinen. Ein Anfang ist der Aufruf und kommen soll eine bundesweite Konferenz.
Ein breites Bündnis aus Politik, Gewerkschaften, Religionsverbänden und Zivilgesellschaft wendet sich unter dem Titel »Aufstehen gegen Rassismus« gegen das Erstarken rechter Bewegungen in Deutschland. »Speerspitze« dieses Rechtsrucks sei die rechtspopulistische Partei AfD, sagte die LINKEN-Abgeordnete und Ko-Initiatorin Christine Buchholz am Mittwoch in Berlin. Das Bündnis verfolge das Ziel, gegenüber der AfD »aus dem Reagieren herauszukommen« und öffentlich gegen von der Partei mitverursachten Rassismus einzutreten.
Die AfD bereite ebenso wie Pegida und andere Organisationen den geistigen Nährboden, der »Biedermänner zu Brandstiftern« werden lasse, sagte Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter. In Deutschland entwickele sich eine »neue Dimension der Gewaltbereitschaft«, die »bis tief in die Mitte« hineinreiche. Die AfD stehe für ein »rassistisch-neoliberales Weltbild«, das vielen ihrer Wähler vom vergangenen Wochenende jedoch weitge...
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