Tauziehen ums Trikot
Zwei Großkonzerne wollen DFB-Ausrüster werden, ein offener Wettbewerb ist unsicher
An diesem Freitag geht der Kampf der Sportartikelgiganten Nike und Adidas um den neuen Ausrüstervertrag beim Deutschen Fußball-Bund offiziell in die erste Runde.
Von Frank Hellmann,
Frankfurt am Main
Mit der Transparenz ist das so eine Sache. Seitdem der designierte DFB-Präsident Reinhard Grindel in einem Frankfurter Flughafenhotel vor zwei Wochen nebenbei mitgeteilt hat, dass an diesem Freitag der Kampf der Sportartikelgiganten Adidas und Nike in der Verbandszentrale ganz offiziell in die erste Runde geht, sind Firmensprecher und Verbandsvertreter bemüht, den Ball flach zu halten. Keinesfalls kämen bei den Präsentationen Zahlen auf den Tisch, und mitnichten würden die Präsidiumsvertreter darüber abstimmen, wer ab 2018 den Zuschlag erhält, den vierfachen Männer- und zweifachen Frauenweltmeister ausrüsten zu dürfen.
Bislang zahlt der heimische Partner Adidas 25 Millionen Euro jährlich, während England (33) und Frankreich (45) bei Nike deut...
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