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UNTEN LINKS

  • Lesedauer: 1 Min.

Planmäßig schreiten unsere Politiker nach den AfD-Festspielen auf dem Weg der Selbstkritik voran, unterstützt von Werktätigen in Funk und Presse. Dort war unter anderem zu lesen, der konservative Flügel der SPD habe sich in »Seehofer Kreis« umbenannt. Eine richtungsweisende Neuererinitiative, die auch anderswo Nachahmer finden sollte! Teile der CSU könnten sich zum Beispiel »Petry-Bewegung« nennen. Im Zuge der Seligsprechung des Politikers Kretschmann soll es zudem Überlegungen geben, Teile der Grünen in der CDU wiederauferstehen zu lassen. Bei der Linkspartei ist man wieder einmal hintendran. Dort wird erst noch ausgewürfelt, ob eine Schlappe im Osten »Niederlage« heißen muss, wenn es im Westen nur »schwache Ergebnisse« sind. Gerüchte über die bevorstehende Gründung einer aus zwei Personen bestehenden »AG Saarland« in der Partei wurden am Mittwoch dementiert - es hieß, bei der Bildung von innerlinken Strömungen sei längst die Kapazitätsgrenze erreicht. tos

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