PKK-Splittergruppe bekennt sich zu Anschlag in Ankara

Deutsche Vertretungen in der türkischen Hauptstadt wegen Terrorwarnung geschlossen / Gouverneur von Istanbul kritisiert Schließungen: Beruhen auf »nicht verifizierten Wahrnehmungen«

Ankara. Die Kurdenorganisation Freiheitsfalken Kurdistans (TAK) hat sich zu dem Attentat von Ankara mit 35 Toten bekannt. Der Angriff in der türkischen Hauptstadt vom Sonntag sei eine Vergeltung für das Vorgehen der türkischen Truppen gegen die Kurden im Südosten der Türkei gewesen, erklärte die Gruppe am Donnerstag in einem auf ihrer Internetseite veröffentlichten Bekennerschreiben. »Am Abend des 13. März um 18.45 Uhr wurde in den Straßen der Hauptstadt der faschistischen türkischen Republik ein Selbstmordattentat ausgeführt«, erklärte die Gruppe am Donnerstag auf ihrer Internetseite. »Wir bekennen uns zu dieser Attacke«, hieß es in dem Bekennerschreiben weiter. Die TAK wird dem Umfeld der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zugerechnet.

Nach Anschlägen in der Türkei sind die deutsche Botschaft in Ankara und das Generalkonsulat sowie die deutsche Schule in Istanbul geschlossen worden. Das Auswärtige Amt riet auf seiner Homepage am Do...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -