Landung in Verlustzone gebucht

Grüne fordern höhere Flughafenentgelte in Tegel und Schönefeld

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

In Berlin zahlen Fluggesellschaften pro Start rund 1000 Euro weniger als in Frankfurt am Main. Kostendeckend kann die Flughafengesellschaft so nicht wirtschaften.

Wenn Maschinen in Berlin-Tegel und in Schönefeld starten und landen, dann sollten die Fluggesellschaften dafür deutlich mehr bezahlen müssen, finden die Grünen. Höhere Flughafengebühren müssten sofort eingeführt werden, forderte am Donnerstag Landtagsfraktionschef Axel Vogel. Ziel seien »kostendeckende und damit den Steuerzahler entlastende Start- und Landeentgelte an beiden Flughäfen und am künftigen Flughafen BER«.

Vogel warf den Eigentümern der Flughafengesellschaft FBB vor, trotz hoher Verluste des Unternehmens auf zusätzliche Einnahmen absichtlich zu verzichten. Die Eigentümer, das sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund. Aus Sicht Vogels gibt es noch einem weiteren Minuspunkt: Die bisherige Kostenstruktur fördere eine Ausweitung des umweltschädlichen innerdeutschen Billigflugverkehrs, sagte der Fraktionschef. Dabei berief er sich auf eine Studie, die die Grünen-Fraktion beim Arbeitskreis Luftverkehr der Technischen U...


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