Straßenumbenennungen im Afrikanischen Viertel
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Mitte will einen Dialogprozess mit Bürgern und zivilgesellschaftlichen Akteuren beginnen, an dessen Ende der BVV Umbenennungsvorschläge für die Petersallee, die Lüderitzstraße und den Nachtigalplatz im sogenannten Afrikanischen Viertel vorliegen sollen. Das hat die BVV bereits am vergangenen Donnerstag ohne die Stimmen der CDU beschlossen. Der Beschluss hebt laut der Grünen-Fraktion eine Vereinbarung aus dem Jahr 2011 auf, in dem eine Umbenennung von kontroversen Straßennamen noch ausgeschlossen worden war. Verschiedene Gruppen fordern seit längerem eine Umbenennung von Straßennamen, die einen Bezug zum Kolonialismus haben. mkr
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.