80 Milliarden für Erneuerbare
Investitionen in die Energiewende könnten die Eurozone aus der Krise führen
Wie kann man dem Rechtsruck in Europa Herr werden und den Neoliberalismus in die Schranken weisen? Darüber diskutierten Linke aus ganz Europa am Wochenende.
Gregor Gysi kommt etwas zu spät zu seinem Vortrag. Der Flieger war schuld. Als er den Raum betritt, begrüßt er herzlich ein, zwei Personen. Dann geht es gleich auf das Podium. Denn dass Gysi nicht mehr Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Bundestag ist, heißt nicht, dass er sich im Ruhestand befindet. »Hier wird sich zeigen, ob die EU scheitert oder nicht«, warnt er seine Zuhörer in Athen. Das Risiko will er nicht eingehen. Deswegen müsse die EU reformiert werden. So wie sie ausgerichtet sei, sei sie nicht überlebensfähig.
Später wird der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras sagen, dass der Neoliberalismus eine »Einbahnstraße« sei. Die Folgen seien nicht mehr nur in der Wirtschaft zu sehen, sondern in allen Bereichen des Lebens. Dieser Tage würde Europa unter »den Steinen der Austerität und der geschlossenen Grenzen kollabieren«.
»Building Alliances to Fight Austerity and Reclaim Democracy in Europe« heißt die K...
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