Veganer der Friedensbewegung
Kongress der Linkspartei debattierte über Alternativen zu Krieg und Vertreibung
Die Linkspartei veranstaltete am Freitag und Samstag in Berlin eine friedenspolitische Konferenz. Es ging ums Soziale, weniger ums Militär.
Die Parteimitglieder sollten Gehör finden. Und die nutzten die Chance. Keine Podiumsdiskussion, kein Workshop, ohne dass sich lange Schlangen bildeten, um zu kommentieren, zu kritisieren und eigene Vorschläge einzubringen.
Die Parteivorsitzende Katja Kipping benannte zu Beginn die Ziele der Konferenz. Die LINKE wollte beraten, wie die Kräfte des Friedens gestärkt werden können. Kipping meinte, dass der »sogenannte Krieg gegen den Terror gründlich gescheitert ist«. Die neoliberalen Technokraten hätten die Krisen nur noch verschärft, daher sei es nötig, über Alternativen zur herrschenden Politik zu reden.
Dass die LINKE sich als die einzige Friedenspartei sieht, blieb nicht unwidersprochen. Für Albrecht von Lucke, Redakteur der Blätter für Deutsche und Internationale Politik, griff die »gängige Lesart der Linkspartei, alle Konflikte seien imperialistische Kriege um Ressourcenverteilung« zu kurz. Die absolute Beschränkung der Bu...
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