Rassismus ist ein Problem der Mitte
Zum Internationalen Tag gegen Rassismus rufen Menschenrechtsorganisationen zu Widerstand gegen rechte Gewalt auf
Eigentlich, so ließe sich vermuten, müsste der Kampf gegen Rassismus zu den wenigen Politikfeldern gehören, in denen Demokraten aller Parteien ihre rhetorischen Säbel stecken lassen und einander die Hand reichen – gerade anlässlich des von den Vereinten Nationen (UN) iinitiierten »Welttages gegen Rassismus«, der seit 1966 jedes Jahr am 21. März begangen wird. Die Etablierung des Aktionstages geschah als Reaktion auf die damals brutal sich auswirkende rassistische Apartheids-Politik in Südafrika, die erst 1994 offiziell beendet wurde.
Nicht nur in Südafrika, sondern in allen Teilen der Welt floriert der Rassismus dennoch weiter. Für Deutschland zeigt sich Petra Follmar-Otto, die Leiterin der Abteilung Inland/Europa des Deutschen Instituts für Menschenrechte, besonders alarmiert über den Rassismus der gesellschaftlichen Mitte: »Die Übergriffe und Brandanschläge gegen Flüchtlingsunterkünfte und geflüchtete Menschen haben in den letzt...
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