Fühlen - Sehen - Kippen
Falschgeld erkennen
Geldfälscher sind so aktiv wie lange nicht. Die Bundesbank hat 2015 rund 95 500 falsche Euro-Banknoten registriert. Die Zahl der »Blüten« stieg damit gegenüber dem Vorjahr um mehr als die Hälfte.
Schon im Jahr 2014 hatte die Polizei in Deutschland, wie auch weltweit, eine rasante Entwicklung festgestellt. »Der Anstieg der Falschgeldzahlen ist bedenklich«, findet Carl-Ludwig Thiele, im Vorstand der Bundesbank für Bargeld zuständig. Rein rechnerisch entfielen im Jahr 2015 auf 10 000 Einwohner zwölf entdeckte falsche Banknoten.
Doch wie erkennt man Falschgeld? »Ob der Schein in der Hand falsch ist oder nicht, lässt sich durch das Prinzip Fühlen - Sehen - Kippen schnell erkennen«, meint Bundesbankvorstand Thiele:
Auf der Vorderseite der Banknoten kann man »erhabene« Teile des Druckbildes fühlen.
Das Wasserzeichen lässt sich im unbedruckten Bereich in Durchsicht sehen.
Auf der Rückseite kann der Perlglanzstreifen (Stückelungen bis 20 Euro) oder der Farbwechsel der rechten Wertzahl (Stückelungen ab 50 Euro) beim Kippen der Noten geprüft werden.
Bei der Prüfung einer verdächtigen Banknote sollte man eine echte Banknote zum Verglei...
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