Als Brückenbauer in Peking

Bundespräsident Gauck betont bei Chinabesuch Gemeinsamkeiten und Differenzen

China ist für Deutschland ein ebenso wichtiger wie schwieriger Partner. Der Bundespräsident ist bei seinem Staatsbesuch vor allem vorsichtig. Am ersten Tag betont Gauck die Gemeinsamkeiten.

Peking. Ungeachtet der Differenzen über Menschenrechte und Demokratie wollen Deutschland und China ihre Kooperation weiter ausbauen. Bundespräsident Joachim Gauck würdigte am ersten Tag seines Staatsbesuchs in Peking die guten Beziehungen. Er traf am Montag mit Staats- und Parteichef Xi Jinping und Ministerpräsident Li Keqiang zusammen. Gauck und Xi eröffneten ein »Jahr des Jugendaustausches«, um die Begegnungen von Schülern und Studenten zu intensivieren.

»Ich komme in einer Zeit, in der es wichtig ist, bestehende Brücken auszubauen und die Beziehungen zu vertiefen«, sagte Gauck. Menschenrechtler begleiteten seinen Besuch mit Appellen, sich für inhaftierte Anwälte und Bürgerrechtler sowie für Glaubensfreiheit und die Rechte von Minderheiten einzusetzen.

Gauck sagte, er wolle mit Chinas Führung über »Gemeinsamkeiten, aber auch Differenzen« reden. »Wir beide wissen, da...


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