Zurück zur Viehwirtschaft
Mongolischer Wissenschaftler fordert Abkehr von der Rohstoffausbeutung
Während sich im Juli europäische und asiatische Regierungschefs in der mongolischen Hauptstadt treffen, wird auch das AEPF dort tagen. Sanchir Jargalsaikhan spricht über ökonomische Probleme und Armut in der Mongolei.
Der wichtigste Handelspartner der Mongolei ist China. Doch dort geht das Wirtschaftswachstum in letzter Zeit merklich zurück. Haben Sie Angst, dass die Krise beim Nachbarn auch auf Ihr Land übergreifen könnte?
Natürlich. Aber die Entwicklungen in China sind nicht nur ein Risiko. Sie können auch eine Chance für die Mongolei sein.
90 Prozent der Exporte der Mongolei gehen nach China. Wie kann eine Krise dort eine Chance für Ihr Land sein?
Die Industrie der Mongolei ist sehr einseitig. Sie stützt sich lediglich auf den Bergbau und dort auf den Abbau von Kupfer und Kohle. Das hat gravierende Umweltschäden zur Folge. Wenn sich die Wirtschaft der Mongolei auf Grund der chinesischen Krisen diversifizieren würde, wäre es sehr gut für das Land.
Aber die Wirtschaft der Mongolei wächst derzeit sogar doppelt so schnell wie in China.
Das war vor zwei Jahren. Damals betrug das Wirtschaftswachstum in der Tat um die 17 Prozent. Doch von d...
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