AfD-Programm: Deutsche Kinder über alles
Die Rechtsaußen-Partei macht gegen Genderforschung, Schwule, Feminismus und Quoten Front. Das Ziel solcher »Familienpolitik«: Die Geburtenrate der »deutschstämmigen Frauen« zu steigern
Mit der »traditionellen Familie« will die AfD für mehr deutsche Kinder sorgen - und so der »Masseneinwanderung« begegnen. Im Programmentwurf der Rechtsaußen wird deshalb gegen Gleichstellungspolitik, Gender-Forschung, Feminismus und angebliche sexuelle »Umerziehungsprogramme« Front gemacht. Zusammengehalten wird das Ganze von einer völkisch aufgeladenen Idee von Familie und Frau. Nicht nur ein bisschen klingt das 1930er Jahre.
Alles, was einem von Rechtsaußen als »natürlich« betrachteten Bild von Familie, nationaler Bevölkerung und Sexualität widerspricht, soll abgeschafft, eingedämmt, verboten werden. »Es sollte wieder erstrebenswert sein, eine Ehe einzugehen, Kinder zu erziehen und möglichst viel Zeit mit diesen zu verbringen«, heißt es in dem Entwurf. Gemeint sind freilich »deutsche Ehen«, denn die Familienpolitik versteht die AfD nicht nur als Beitrag gegen eine als falsch betrachtete Moderne, sondern als völkisches Projekt.
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