Karadzic nach Verurteilung empört
Opferangehörige empfinden Strafmaß als zu niedrig
An der späten Verurteilung des einstigen bosnischen Serbenführers Radovan Karadzic wegen Völkermords schieden sich sofort nach deren Verlesung die Geister. Vor der Pforte des UN-Kriegsverbrecher-Tribunals in Den Haag standen die verbitterten Angehörigen der Opfer, die das Strafmaß von 40 Jahren Haft als zu niedrig empfanden. Der aufgebrachte Angeklagte kündigte gegenüber den Anwälten entrüstet Berufung an.
Er könne nicht glauben, dass das Gericht ein solch »katastrophales« Urteil gefällt habe, das »auf Improvisationen, Unterstellungen und Spekul...
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