Die Mission des Pater Shay
Seit über 40 Jahren kämpft ein irischer Pfarrer auf den Philippinen gegen sexuellen Missbrauch von Mädchen
Die Schließung der US-Marinebasis Subic Bay war Pater Shays größter Erfolg - auch gegen die Sex-Mafia. Doch er kämpft weiter.
Olongapo, Subic Bay. Das war früher kein Name, der sich auf den touristischen Landkarten der Philippinen fand. Im Gegenteil: Er produzierte eher Negativschlagzeilen. Bis sich im September 1991 zwölf mutige philippinische Senatoren gegen die Regierung in der Hauptstadt Manila stellten. Sie verweigerten ihre Zustimmung zu einem neuen Partnerschaftsabkommen mit den USA. So mussten die US-Amerikaner ihre Marinebasis an dieser Stelle und den Fliegerstützpunkt Clark bei Angeles, anderthalb Fahrtstunden nördlich Manilas, aufgeben.
Um daran zu erinnern, ist am Strand in Olongapo ein Denkmal errichtet worden. Die goldschimmernde Statue symbolisiert die Mutter Heimat, die nach 400 Jahren Fremdbestimmung und Militärpräsenz endgültige ihre Freiheit erlangte. An einer Wand sind die Handabdrücke jener zwölf Senatoren und ihre Stellungnahmen für die Nachwelt festgehalten. »Ich folge dem Ruf der Jugend, die seit langem laut ruft: Das ist unsere Genera...
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