Fracking lässt in den USA die Erde beben
Neue Studie zeigt Risiken der Fördermethode auf
Von 1973 bis 2008 gab es im Mittleren Westen der USA jährlich 24 Erdbeben. Seit Fracking zunimmt, stieg die Zahl auf 318.
Fracking bringt zwar viel bisher unzugängliches Erdgas und Öl an die Oberfläche. Aber die neue Fördermethode führt auch zu einer starken Zunahme von kleineren bis mittleren Erdbeben. Sieben Millionen Menschen leben in den USA in Zonen, in denen gefährliche Erdbeben wahrscheinlich geworden sind, wie eine Anfang der Woche veröffentlichte Studie des staatlichen Geologischen Dienstes der Vereinigten Staaten (USGS) feststellt.
»Indem wir die von Menschen verursachten Vorkommnisse mit einbezogen haben, ist die Zahl der wahrscheinlichen Erdbeben in Teilen der USA beträchtlich gestiegen«, sagte Mark Petersen, Chef der für die Erstellung von Karten mit seismischen Besonderheiten zuständigen Abteilung beim USGS. Hauptursache der induzierten oder »ausgelösten« Erdbeben ist laut der Studie das Zurückpumpen des beim Fracking verbrauchten Abwas...
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