»Das hat nichts mit der Hautfarbe zu tun«
Siegfried Dietrich vom 1. FFC Frankfurter wehrt sich nach dem Sieg gegen Rosengard gegen Rassismusvorwürfe
Dass Frankfurts Fußballerinnen gegen Rosengards Starensemble das Halbfinale der Champions League erreicht hatten, war schnell vergessen. FFC-Fans wird Rassismus unterstellt, der Klub widerspricht.
Vermutlich wird auch Reinhard Grindel bei seinem Premierenbesuch in Frankfurt-Rödelheim das Schild bemerkt haben. »Hier ist kein Platz für Rassismus« lautet die Botschaft, die im Stadion am Brentanobad im Eingangsbereich hängt. Auch der designierte Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) muss sich genau wie Bundestrainerin Silvia Neid im Nachhinein sehr wundern, hier einem angeblichen Skandalspiel beigewohnt zu haben. Am Donnerstag teilte die Europäische Fußballunion (UEFA) mit, dass sie wegen Rassismusvorwürfen gegen den 1. FFC Frankfurt ermitteln würde, der sich am Mittwochabend mit 5:4 nach Elfmeterschießen gegen den schwedischen Vertreter FC Rosengard für das Halbfinale der Women›s Champions League qualifizierte. Und nicht allein Grindel staunte über die emotionale Atmosphäre auf den mit 3220 Zuschauern besetzten Rängen.
Die UEFA untersucht nun aber angebliche rassistische Sprechchöre gegen Rosengards Angreiferin G...
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